Köln (ots) –
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 zeigen Turnierdirektor Philipp Lahm und der „Trenn-Bär“ von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ in einem aktuellen Online-Video, wie Mülltrennung korrekt funktioniert. Denn jeder Treffer in die richtige Abfalltonne ist auch ein Treffer für die Umwelt: Werden Verpackungen richtig entsorgt, können sie recycelt werden – das schont Klima und Ressourcen. Das Video ist Teil des Projekts „Circular EURO 2024“ und eine gemeinsame Aktion des Bundesumweltministeriums mit „Mülltrennung wirkt“, einer Initiative der dualen Systeme.
Philipp Lahm kennt sich mit Chancenverwertung aus, der Trenn-Bär mit Müllverwertung. Im aktuellen Video zur Fußball-Europameisterschaft 2024 (EM 2024) trennen und entsorgen sie daher gemeinsam Abfälle im Stadion. Der Trenn-Bär zeigt die richtige Abfalltonne an, Philipp Lahm nutzt die Vorlage: Gekonnt kickt der Turnierdirektor der EM 2024 und ehemalige Nationalspieler die leere Getränke-Verbundverpackung in die Gelbe Tonne, die zum Ball zerknüllte Papiertüte landet routiniert in der blauen Tonne. Der Trenn-Bär jubelt bei jedem Treffer, denn nur Verpackungen, die richtig entsorgt werden, können auch recycelt werden. So werden wertvolle Ressourcen im Kreislauf gehalten.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Der Schutz von Umwelt und Ressourcen bringt einen direkten Mehrwert für den Sport: Wir erhalten uns damit attraktive Naturräume, die wir für Sport und Erholung nutzen. Das BMUV engagiert sich als Teil der Bundesregierung für eine nachhaltige Umsetzung der Fußball-Europameisterschaft.“
Zu sehen ist das Video des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und der Initiative „Mülltrennung wirkt“ auf deren Social-Media-Kanälen. Es soll Fußballfans aus ganz Europa zeigen, wie Abfalltrennung funktioniert, und sie dazu aufrufen, mitzumachen. Denn die EM 2024 soll Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit sein. Ein Ziel lautet: Abfall vermeiden, richtig trennen und die Wiederverwendung fördern. Um den Sport gemeinsam nachhaltig zu gestalten. Philipp Lahm sagt: „Die UEFA EURO 2024 soll der nachhaltigste Fußballwettbewerb aller Zeiten werden. Gemeinsam mit dem Trenn-Bären zeigen wir, wie richtige Mülltrennung im Stadion und in den Fan-Zonen funktioniert. Wir setzen als Organisation dabei Maßstäbe für kommende Turniere und unterstützen die Bemühungen des BMUV für eine ‚Circular EURO 2024‘.“
„Wir müssen jede Chance nutzen, gebrauchte Verpackungen zu recyceln“, betont auch Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“. „Ob im Stadion oder beim geselligen Fußballgucken zu Hause, wo Abfälle anfallen, sollten sie auch richtig getrennt entsorgt werden. Mit dem gemeinsamen Video wollen wir Fußballfans zur Abfalltrennung motivieren. Ein sportliches Megaevent wie die EM 2024 ist eine große Chance, international ein positives Beispiel zu setzen.“
Hier geht’s zum Video „Chancenverwertung – Müllverwertung“.
Richtige Abfalltrennung: Treffer für die Umwelt
Wie groß der positive Effekt von richtiger Abfalltrennung für die Umwelt ist, zeigt eine Studie des Öko-Instituts: Durch die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen aus der Gelben Tonne und dem Gelben Sack, aus Glas sowie aus Papier, Pappe und Karton werden in Deutschland jährlich 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Das ist so viel, als würde eine Person 1,38 Millionen Mal von Berlin nach New York fliegen. Gleichzeitig werden durch Verpackungsrecycling im Jahr rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe erzeugt. Sie sind eine wichtige Rohstoffquelle für die Herstellung neuer Produkte.
Chancenverwertung: Das Regelwerk für richtige Mülltrennung
Die Grundregel: In die Gelbe Tonne und den Gelben Sack gehören ausschließlich leere Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton kommen in die blaue Altpapiertonne, Glasverpackungen nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert in die entsprechenden Altglascontainer.
Die Deckel-ab-Regel: Deckel, etwa von Joghurtbechern oder Senftuben, von der Verpackung abtrennen und dann beides in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack werfen. Das gilt auch für Verschluss- und Sichtfolien oder Kunststoff-Ummantelungen von Verpackungen – sofern eine Trennung hier möglich ist.
Die Nicht-Stapeln-Regel: Joghurtbecher und andere Verpackungen nicht ineinander stapeln, Getränkekartons & Co. flachdrücken und in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgen.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse
Über das Projekt „Circular EURO 2024“
Um den ökologischen Fußabdruck eines Großevents wie der EURO 2024 möglichst klein zu halten, führt das BMUV das Projekt „Circular EURO 2024“ durch. Ziel ist es, eine deutliche Reduzierung der Abfallmengen in den Stadien, Fanzonen und Austragungsstädten der EURO 2024 zu erreichen und die Themen Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft auch über den Zeitraum der Europameisterschaft hinaus in Sport und Gesellschaft zu verankern. Das Projekt zielt darauf ab, die Organisatorinnen und Organisatoren der EURO 2024 zu unterstützen und Veranstalterinnen und Veranstalter von künftigen Sport- und Fußballevents nützliche Impulse zu liefern. Hierzu gehören Strategien, Maßnahmen und Empfehlungen zur Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, -trennung und -entsorgung, gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Fans für diese Themen. Für weitere Informationen, Best practice und freizugängliche Materialien: https://www.bmuv.de/WS7000
Über „Mülltrennung wirkt“
„Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.deAxel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@muelltrennung-wirkt.de
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Quelle: ots