Sport ist gesund, verbessert die Fitness und fördert das Wohlbefinden – doch nicht alle Sportarten sind gleich sicher. Während einige Disziplinen ein minimales Verletzungsrisiko aufweisen, gibt es andere, die regelmäßig für ausgeprägte Blessuren sorgen. Doch warum ist das so? Welche Faktoren beeinflussen das Verletzungsrisiko in bestimmten Sportarten? Hier sind die wichtigsten Gründe.
Körperkontakt und Kollisionen
Sportarten mit intensivem Körperkontakt haben ein höheres Verletzungsrisiko. Fußball, American Football, Rugby und Eishockey sind Paradebeispiele, bei denen Spieler regelmäßig aufeinanderprallen. Diese Kollisionen können zu Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüchen oder sogar Gehirnerschütterungen führen. Besonders in Sportarten mit hoher Geschwindigkeit und physischen Zweikämpfen ist die Belastung für den Körper enorm.
Hohe Belastung durch schnelle Bewegungen
Sportarten, die explosive Bewegungen erfordern, führen oft zu Muskel- und Gelenkverletzungen. Sprinten, Basketball oder Tennis verlangen schnelle Richtungswechsel, abruptes Abbremsen und kraftvolle Sprünge – all das setzt Sehnen und Bänder unter enorme Spannung. Besonders häufig betroffen sind die Knie (z. B. Kreuzbandrisse) oder die Achillessehne.
Extremsportarten und Sturzrisiko
Disziplinen wie Skifahren, Snowboarden, Mountainbiking oder Turnen beinhalten ein hohes Risiko für Stürze. Dabei kommt es nicht nur auf die sportliche Technik an, sondern auch auf externe Faktoren wie Untergrund, Wetterbedingungen oder Geschwindigkeit. Ein Sturz kann von harmlosen Schürfwunden bis hin zu schwerwiegenden Brüchen oder Kopfverletzungen reichen.
Wiederholte Belastung und Überbeanspruchung
Nicht alle Verletzungen entstehen durch plötzliche Unfälle – viele resultieren aus dauerhafter Überbeanspruchung. Läufer, Schwimmer oder Gewichtheber setzen ihre Gelenke und Muskeln über Jahre hinweg enormer Belastung aus. Typische Überlastungsverletzungen sind Sehnenentzündungen, Ermüdungsbrüche oder chronische Gelenkprobleme. Fehlhaltungen und unzureichende Regeneration verschärfen das Risiko zusätzlich.
Fazit
Ob durch Körperkontakt, hohe Geschwindigkeit oder dauerhafte Belastung – bestimmte Sportarten bringen ein größeres Verletzungsrisiko mit sich. Wer aktiv Sport treibt, sollte daher nicht nur auf Technik und Ausrüstung achten, sondern auch auf Regeneration, gezieltes Training und präventive Maßnahmen. So lässt sich das Verletzungsrisiko minimieren und der Spaß am Sport langfristig erhalten.